Stress, viel Sport, Krankheiten wie Diabetes oder auch verschiedene Medikamente
können den Magnesiumhaushalt beeinträchtigen. Bestimmte Lebensmittel sind
sogar richtige Magnesiumräuber: denn Kaffee, Tee und Alkohol sorgen dafür, dass der
Körper noch mehr des wertvollen Mineralstoffs einfach ausscheidet.
Welche Symptome können bei Magnesiummangel entstehen?
Lidflattern
Wadenkrämpfen, Muskelkrämpfe, Muskelzuckungen
Verstopfung
Schlafstörungen
ZNS- Störungen: wie innere Unruhe/Stress oder Müdigkeit
Beeinträchtigungen des Herz-Kreislauf-Systems, Bluthochdruck
Kopfschmerzen
Welche Funktionen hat Magnesium im Körper?
Magnesium spielt im Stoffwechsel und für die Funktion von Muskel- und Nervenzellen eine wichtige Rolle.
Magnesium ist maßgeblich am Knochenaufbau und deren Festigkeit beteiligt.
Über 60% des gesamten Magnesiums im Körper befinden sich in den Knochen.
Magnesium beugt Nierensteinen sowie Verkalkungen im Körper vor.
Magnesium übernimmt bei der Eiweißsynthese eine wichtige Rolle.
Die beruhigende und stabilisierende Wirkung von Magnesium auf das ZNS (zentrales Nervensystem) ist wissenschaftlich belegt und nachgewiesen.
Magnesium macht uns nachweislich widerstandsfähiger gegen Stress.
Verschiedene Studien belegen, dass Magnesium die Schlafqualität verbessern kann.
Das Mineral hemmt die Ausschüttung von Stresshormonen und kann sich dadurch positiv auf Schlafstörungen auswirken.
Dank seiner entzündungshemmenden Wirkung unterstützt Magnesium die Heilungsprozesse der Haut. Dieser Effekt lindert zudem auch Rötungen. Darüber hinaus kann sich Magnesium positiv auf das Abheilen von Hautunreinheiten, zum Beispiel Akne, auswirken.
In welchen Lebensmitteln findet sich viel Magnesium?
Getreideprodukte (Vollkornerzeugnisse)
Nüsse, Ölsaaten
Kakao
Hülsenfrüchte
grüne Gemüsesorten
getrocknete Früchte
Wie ist die Dosierung von Magnesium?
Laut der deutschen Gesellschaft für Ernährung: 300 mg (Frauen), 350 mg (Männer)
300 mg Schwangere & Stillende
Magnesium auf mehrere Portionen pro Tag verteilen – um die Resorptionsrate zu erhöhen
Regelmäßige Anwendung über mehrere Monate da sich die interzellulären Magnesiumspeicher nur langsame füllen
Auf organische Verbindungen, wie Magnesiumcitrat und -glycinat setzen (organische Verbindungen lösen sich leichter als anorganische wie Magnesiumoxid)
Bei nächtlichen Wadenkrämpfen kann es hilfreich sein, Magnesium abends vor dem Schlafengehen einzunehmen. Denn der Magnesiumspiegel sinkt nachts immer leicht ab, so kann es leichter zu Krämpfen kommen.
Wodurch kann der Magnesium-Bedarf erhöht sein?
Magnesiumarme Ernährung
Stress
Leistungssport
Erhöhte Verluste (z.B. Durchfall)
Schwangerschaft & Stillzeit
Malabsorption (z.B. Zöliakie, CEDs)
Endokrine Störungen (z.B. Diabetes mellitus)
Welche Medikamente gelten als Magnesium-Räuber?
Protonenpumpenhemmer
Laxanzien
Diuretika
Welche Medikamente vertragen sich nicht mit Magnesium?
Vorsicht ist geboten bei der gleichzeitigen Anwendung von Magnesium und Arzneimitteln, welche die Ausscheidung von Magnesium über den Urin reduzieren, da es dann zum Anstieg der Magnesiumserumspiegel kommen kann. Zu diesen Arzneimitteln gehören z. B. Glucagon, Calcitonin, Doxercalciferol und kaliumsparende Diuretika.
Welche Nebenwirkungen kann eine Überdosis von Magnesium auslösen?
ab 300 mg pro Tag kann es zu Durchfällen und Magen-Darm-Beschwerden kommen
Eine Dosis von über 2.500 mg pro Tag kann sogar sehr gefährliche Nebenwirkungen wie Blutdruckabfall oder Muskelschwäche haben
Schwindel und Müdigkeit
Wahrnehmungsstörungen
Verlangsamte Atmung
Verlangsamter Herzschlag
Möchtest du mehr über Magnesium erfahren oder hast das Gefühl, du könntest damit ein Problem haben? Dann vereinbare einen Termin mit unserer Expertin Melanie!
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